Bundesland: TIROL (Osttirol) Gebiet: Matrei/Defreggental 25km 310Hm
Eine feine Radstrecke durch das idyllische Defreggental in Osttirol. Die ORIGINALTOUR ist für GEMÜTLICH geeignet, wer schon ab Huben (Abzweigung von der B108) losfährt oder dann weiter auf den Staller Sattel, der sollte auf jeden Fall eine gute Kondition und ausreichend Power in den Oberschenkeln mitbringen, denn diese Abschnitte sind steil. Für SEHR SPORTLICHE Rennradfahrer wäre die Runde über den Staller Sattel eine super Herausforderung!!
SCHON GEWUSST? Der Staller Sattel ist eine Verbindung zwischen dem Defereggental und dem Antholzertal in Südtirol. Der Übergang ist im Winter gesperrt, im Sommer ab dem Obersee im 15 Minutentakt wechselseitig befahrbar.
Um um uns den steilen Aufstieg bis Hopfgarten zu ersparen, starten meine Tochter Katharina und ich kurz nach dem Hotel Zedernklang. Über die Holzbrücke findet man hier einen kostenlosen Parkplatz, ab dem man gleich über einen Feldweg losstarten kann. Die Gegend ist absolut traumhaft, noch sehr naturbelassen und wenig verbaut. Das erste Teilstück radelt man entlang der "Schwarzach". Kein passender Name für diesen kristallklaren, türkisfarbenen Fluss.
Das Tal ist meist relativ schmal, die wenigen Bauernhöfe hängen wie festgeklebt in den steilen Wiesen und sind oft nur durch steile Serpentinenstraßen erreichbar. Zum Glück müssen wir da nirgends hoch, die Anstiege taleinwärts sind durchwegs sehr moderat. Zwischendurch gibt es einen breiten Radweg, allerdings muss man auch ein Teilstück auf der Straße zurücklegen, die zum Glück heute nicht zu stark befahren ist. Beim Golfrestaurant kurz vor St. Leonhard machen wir eine gemütliche Pause. Der Ausblick ist einfach herrlich.
Wie bereits erwähnt, besteht die Möglichkeit, über den Staller Sattel nach Südtirol zu fahren. Auf der Passhöhe gibt es außerdem einen wunderschönen See, die Auffahrt ist also absolut lohnenswert. Um meinem Mausi die Freude am Radfahren aber nicht zu nehmen, kehren wir um und rollen gemütlich zum Auto zurück. Kurz bevor wir wieder das Auto erreichen, machen wir noch Halt am Rastplatz mit eiskaltem Kneipptümpel und kühlen unsere Radl - Wadln ab.
FAZIT: Eine wundervolle Gegend zum Radfahren, Wandern und genießen. Wenig bebaut und noch sehr ursprünglich. Entlang des Radweges gibt es immer wieder Rast - und Grillplätze.
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